Der Markt hat das Schuldenpaket erwartet

Mehr als 15 Jahre hat Deutschland nun mit der schwarzen Null seine Nachbarn (und auch die Amerikaner) genervt. Die Amerikaner haben massiv investiert, Europa sollte vor allem sparen. Damit ist es nun vorbei. Die neue Bundesregierung will den deutschen Sonderweg beenden. Und investieren.

Ließ den ganzen Beitrag auf den Seiten der Kleinen Finanzzeitung.

 

5 Kommentare

  1. Felix

    Wichtiges Thema 🙂

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  2. Hiltrud

    Hallo Christian, ich würde mich sehr freuen, wenn du mal eine aktuelle Einschätzung zu deinem Liebling Novo Nordisk abgeben würdest. Der Kursabsturz um mittlerweile 50 % lässt mich immer mehr zweifeln, ob die Aktie noch ein sinnvolles Langfristinvestment ist. Aber nach einer Kurshalbierung auszusteigen, tut ja auch weh …
    Gruß Hiltrud

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    1. Christian Thiel (Beitrags-Autor)

      Die Aktie war schlicht zu schnell zu hoch gestiegen.
      Das ist schon alles.
      Jetzt ist sie günstig.
      Wer sie nicht hat, denkt also bitte jetzt über einen Nachkauf nach.
      Die meisten aktuellen Diskussionen finden mittlerweile nicht mehr hier statt, sondern in der Facebook-Gruppe der Kleinen Finanzzeitung.
      Ich schreibe unterdessen auch auf den WEbseiten der Kleinen Finanzzeitung viel mehr als hier.

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  3. Peter Silje

    Innerhalb der EU gibt es seit dem Austritt der Briten weniger solide Länder. Deutschland ist mit seiner Politik ein fiskalischer Sicherheitsanker. Wir haben eine andere Demographie als die Amerikaner. Hier werden diese massiven Schulden auf viel weniger Köpfen lasten, als heute. Zudem haben die Amerikaner eine viel niedrigere Abgabenlast wohingegen wir in der Bundesrepublik am Limit der Belastungen sind. Die Schulden von heute werden die finanziellen Spielräume der Konsumenten und Unternehmen morgen reduzieren und damit auch den Return der Share Holder. Ganz ohne Schulden wird es wohl nicht gehen, aber man ist leider keines der drängenden Themen inhaltlich angegangen, sondern kleistert die Probleme zu bis uns niemand mehr etwas leiht. Ich für meinen Teil hoffe, dass das BVerfG dem einen Riegel verschiebt.

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    1. Christian Thiel (Beitrags-Autor)

      Ja, das ist die „Weisheit“ der schwäbischen Hausfrau, die uns in den letzten Jahren nicht nur jede Menge mögliches Wachstum gekostet hat, sondern auch jede Menge an politischer Stabilität in Europa. Rechtsradikale Kräfte und Rechtspopulisten hatten daran ihre große Freude.
      Ein Land, dass selbst bei Finanzierungskosten von unter Null Prozent <(ist nicht lange her) nicht bereit ist, in seine Zukunft zu investieren, das gibt sich selber auf. Wieso Anlegerinnen und Anleger sich für so eine unsinnige Politik begeistern (wie du es tust), obwohl sie absehbar zu magerem Wachstum, zu Pessimismus und zu nur gering steigenden Kursen am Aktienmarkt führt, das habe ich noch nie verstanden. Jede schwäbische Hausfrau verschuldet sich bis über die Hutkrempe, um ein Haus zu bauen. Und Deutschland lässt seine Infrastruktur verkommen. Da stimmt was nicht. Seit dem absehbaren Beschluss von CDU/CSU, SPD und Grünen, diesen Unsinn zu beenden (die Märkte waren sich darüber nach dem Bruch der Ampel im Klaren), steigen die Kurse. Zurecht.

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