Auch Warren Buffett hat einmal Aktien von Disney besessen. Das wissen nur wenige, denn es ist lange her – genau 49 Jahre. Er selber hat die Geschichte in seinem „Letter to the shareholders“ (1995) erzählt:
„I first became interested in Disney in 1966, when ist market valuation was less than 90 Million Dollar, even though the company had earned 21 Million Dollar pretax in 1965 and was sitting with more cash than debt.
At Disneyland, the 17 Million Dollar Pirates oft the Caribbean ride would soon open. Imagine my excitement – a company selling at only five times rides!
Duly impressed, Buffett Partnership Ltd. bought a significant amount of Disney stock at a split-adjusted price of 31 cent per share. That decision may appear brilliant, given that the stock now sells for 66 Dollar.
But Charman was up the task of nullifying it: In 1967 I sold out at 48 cent per share.I made a 55 percent gain, but what a costly sale that was!“
Viele Anleger glauben, sie müssten schnell verkaufen, um einen Gewinn machen zu können. Sie kaufen – oder verkaufen vor den Quartalszahlen hektisch. Buffett sieht das schon lange ganz anders. Er hätte mit Disney über die Jahre aus 0,31 Dollar sage und schreibe 66 Dollar machen können. Ohne auch nur das Geringste zu tun.
Alles was nötig war, war nur, auf seinen Händen sitzen zu bleiben. Und die Aktie unter keinen Umständen zu verkaufen.
Von 0,31 Dollar auf 66 Dollar, das klingt nach einem guten Geschäft. In Wahrheit wäre das Geschäft aber noch viel besser gewesen. Denn bei dieser Rechnung ist noch nicht einmal eingerechnet, was passiert wäre, wenn er die Dividenden stets wieder in Disney-Aktien angelegt hätte.
Dann hätte er am Ende sogar rund 100 Dollar gehabt – ein Gewinn von 32.000 Prozent auf seinen Einsatz. Das ist die Magie des Zinseszinses.
Wünsche allen ein ruhiges Wochenende – und bleibt auf euren Händen sitzen!
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