Was ist eine Doppel-Korrektur – und warum verunsichert sie uns so sehr?

Kommen Korrekturen eigentlich immer im Doppelpack? Das fragt man sich unwillkürlich, wenn man einen Blick auf das langsam ablaufende Jahr 2018 wirft. Hier kommt der Chart des S&P 500 über die letzten 12 Monate:

 

 

Erst ging es im Februar und März heftig nach unten. Und kaum hatten die Kurse sich erholt und neue Hochs generiert, da ging es im Herbst schon wieder nach Süden. Gemessen an den Prozenten die es abwärts ging, sind beide Korrekturen in etwa gleich stark gewesen. Sie führten den Index um rund 10 Prozent nach unten. Aber durch die neuen Hochs im September beendete der S&P 500 seinen Abschwung beim zweiten Mal doch ein kleines Stück höher als im Februar und März.

 

Was ist die Folge einer Doppelkorrektur?

 

Die Unsicherheit nimmt zu. Kommt eine Korrektur, dann steigt die Unsicherheit der Marktteilnehmer ohnehin schon. Kommen zwei Korrekturen hintereinander, wie in diesem Jahr, dann erhöht das die Unsicherheit enorm.

Lies den ganzen Beitrag auf dem Blog von wikifolio.

 

 

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6 Kommentare

  1. Nico

    Der S&P hat vielleicht in seiner Breite 10% verloren. Nicht wenige Einzelunternehmen haben sogar 25, 30 oder sogar 40% verloren. Die Bewertungen kommen langsam in einen fairen bzw. schon günstigen Bereich.

    Daher sehe ich das zur Zeit so wie du und kaufe nach und nach immer wieder ein. Es kann noch ein Stück weiter runter gehen, aber den tiefsten Punkt wird man nie erwischen. Daher ist es wichtig, dass man für sich einen fairen Preis für einen Wert findet.

    Besten Gruß
    Nico

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  2. Norbert

    Korrektur oder Bärenmarkt…und das „nur“ auf den S&P bezogen, dass ist m.E. zu eng betrachtet. Schaut man sich die Weltbörsen im Ganzen an so sind viele Indizes stark gefallen ohne zwischenzeitlich neue Hochs zu generieren, z.B. in Europa und Asien.
    Ich finde ein Sparplan auf eineb weltweit diversifizierte ETF’s inkl. Schwellenländern hat ein gutes Chance Risiko Verhältnis und die regelmäßigen mtl. Zukäufe dürften such langfristig positiv auswirken. Einfach mal 20 Jahre kontinuierlich durchhalten und uch denke dann sind Korrekturen oder Doppelkorrekturen kein Problem. Wer behauptet oder denkt, dass er immer den Besten Zeutpunkt zum Kauf oder Verkauf trifft, der macht sich in der Regel selbst etwas vor.
    Also meines Erachtens immer gleichmäßig kaufen egal wie der Markt gerade steht.
    Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung und keine Empfehlung!!!

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    1. Marc

      Hallo Norbert,
      mit dem sturen Sparplan muß man es ja nicht übertreiben. Wenn alles fällt, kann man ja mal mehr kaufen und wenn alles steigt, weniger. Macht ja auch mehr Spaß.

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  3. Marc

    Woher weißt du eigentlich, daß die (zweite) Korrektur schon abgeschlossen ist?

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    1. Christian Thiel (Beitrags-Autor)

      Die Korrektur ist in meinen Augen nur mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 60 Prozent abgeschlossen. Sie kann sich also auch noch vertiefen (auch wenn ich das für weniger wahrscheinlich halte). Dann geht der breite Markt um 12 oder 15 Prozent runter.
      Dazu müsste nicht allzu viel passieren, aber ich gehe davon aus, dass noch etwas zu der bisherigen Gemengelage an politischen Risiken hinzu kommen müsste. Eine Schieflage eines großen Hedgefonds zum Beispiel.
      Ich habe heute nachgekauft. Geht der Dip noch tiefer, dann kaufe ich wiederum nach.

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      1. Marc

        Politische Risiken sind nicht das Problem. Die Politik rudert immer zurück, wenns brenzlig wird.
        Die nachlassende Konjunktur, vor allem Chinas (Binnenkonsum, Industrieproduktion sinken) und der Eurozone (niederstes Wachstum in Deutschland und Frankreich seit vier Jahren) wird uns 2019 schnurstracks in einen ausgewachsenen Bärenmarkt schicken. Da kommen dann die wirklichen Kaufgelegenheiten, allerdings nur für den, der nicht voll investiert ist und Geld übrig hat.
        Beispielsweise Apple, das Anfang Oktober noch 233 Dollar kostete und jetzt für 171 zu haben ist. Das wird noch viel billiger, davon bin ich überzeugt.

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