75 Millionen. 61 Millionen. Die Verkaufszahlen des neuen iPhone 6/ 6 Plus in den vergangenen beiden Quartalen sprechen für sich. Apple schafft es, im vierten Quartal des letzten Jahres 46 Prozent mehr Smartphones zu verkaufen als ein Jahr zuvor. Beeindruckend. Das erste Quartal 2015 bringt Apple immer noch stolze 40 Prozent mehr, als ein Jahr zuvor.
Apple gewinnt weltweit Marktanteile
Das hat Auswirkungen, auch auf den Marktanteil von Apple.
Nach Zahlen der auf Technologie-Informationen spezialisierten Firma Gartner hat Apple damit deutlich an Marktanteilen gewonnen. Apples Marktanteil stieg innerhalb eines Jahres von 15,3 Prozent auf 17,9 Prozent. Apple generierte mit diesen Verkäufen 93 Prozent aller Gewinne, die mit Smartphones erzielt wurden.
Apples schärfster Konkurrent Samsung verlor in der gleichen Zeit deutlich. Samsungs Anteil sank von 30,4 Prozent auf 24,2 Prozent.
Der Markt für Smartphones legt in diesem Zeitraum weltweit um 19,3 Prozent zu. Apple schafft mehr als das doppelte.
Mein Resümee
Es gibt einen deutlichen Trend hin zu den Smartphones aus dem Hause Apple. Dieser Trend wird getragen von den konsumfreudigen Mittelschichten, für die der Kauf eines Samsung-Smartphones immer weniger als förderlich für das eigene Image angesehen wird. Das gilt ganz besonders für China.
Kann Apple diesen Trend auch in anderen Märkten nutzen, wie zum Beispiel in Indien, dann sind hohe zweistellige Wachstumsraten beim iPhone für Apple auch in Zukunft drin. Die stark wachsende Mittelschicht in Kombination mit dem unfassbar starken Image der Marke Apple machen das möglich.
Das Kursziel für die Apple-Aktie in diesem Jahr lautet: 150 €.
75 Millionen iPhones in einem Quartal zu verkaufen, das ist eine starke Leistung von Apple. Beim iPhone ist aber noch viel mehr drin. Hält Apple Kurs, dann sehen wir in den nächsten 4-5 Jahren erstmalig die Zahl von 100 Millionen iPhones.
Das Kursziel für die Apple-Aktie lautet dann: 220 €.
Und das alles ganz ohne einen iCar (Projekt Titan), der eine sehr spannende Idee ist – aber vielleicht auch nie kommt.
Der Autor besitzt Aktien von Apple.
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