Wie du den DAX mit Hilfe der Physik um Längen schlägst

Ach, was wäre das Geldanlegen an der Börse einfach, wenn es dafür eine Ampel gäbe. Die würde anzeigen, wann es lohnt – und wann nicht! Diese Ampel würde dir die Arbeit abnehmen, herauszufinden, ob du dein Geld gerade mit überschaubarem Risiko zum Aktienmarkt tragen kannst, oder ob die Kurse demnächst also einbrechen.

Ob du es glaubst oder nicht: Eine solche Ampel gibt es tatsächlich. Und wenn du dein Geld mit Hilfe dieser Börsenampel anlegst, dann schlägst du den DAX um Längen. Es ist die Gebert-Strategie.

Die Gebert-Strategie ist die Strategie, die dir am allerschnellsten zu deinen ersten 100.000 Euro verhilft. In nicht ganz 14 Jahren hast du es geschafft. Nun könntest du glauben, das so ein Wunder von Börsen-Strategien dich einen Haufen Geld kostet. Zweitausend Euro – und ich verrate dir das Geheimnis! Oder dass du einen sündhaft teuren Börsenbrief abonnieren musst. Achthundert Euro im Jahr. Vorkasse!

Aber weit gefehlt. Die Gebert-Strategie ist völlig umsonst.

 

Bildquelle: knipseline / pixelio.de

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Die Gebert Strategie

 

Thomas Gebert ist Physiker von Beruf und rückt der Entwicklung deutscher Aktien sehr systematisch und mit Hilfe von eindeutigen Faktoren zu Leibe. Mit großem Erfolg.

Für Dr. Gebert und seine Börsenampel zählen nicht die Bauchgefühle von selbsternannten DAX-Kennern. Für ihn zählen nur klar messbare Werte. Die Inflationsrate zum Beispiel. Oder der Wechselkurs des Euro zum Dollar. Oder der Zinssatz der europäischen Zentralbank. Und dann ist da noch die Jahreszeit – zwischen Mai und Oktober fallen die Kurse häufiger als im Winterhalbjahr. Warum auch immer.

Aus diesen vier Faktoren leitet Dr. Gebert eine Börsenampel ab, die entweder auf Rot steht, oder auf Grün.

Damit du nicht lange grübeln musst, ob sich ein Investment in den DAX oder den MDAX gerade lohnt, veröffentlicht der Physiker das Ergebnis seiner Analysen auf seiner Internetseite Gebert-Indikator. Ganz umsonst.

Dort erklärt er auch genau, wie er die vier Faktoren (Inflation, Zinssatz, Wechselkurs und Jahreszeit) erhebt und auf welche Weise er sie zu seiner Ampel zusammenfasst.

Ein Beispiel: Sinkt die Inflation in der Eurozone, dann vergibt Gebert dafür einen Punkt. Verliert der Euro gegenüber dem Dollar an Wert, vergibt Gebert wiederum einen Punkt. Weil beides gut für deutsche Aktien ist.

Sind zwei Punkte erreicht, stellt Gebert die Ampel auf grün. Bei weniger als zwei Punkten schaltet die Ampel um – auf rot. So einfach ist das.

Dahinter stecken aber jahrelange Forschungen und eine Fülle von Computersimulationen, die Gebert vorgenommen hat. Wie hartnäckig Physiker aber auch sein können!

 

Was bringt eine Anlage nach Gebert?

 

Bei dr. Gebert und seiner Strategie wird immer in Index-Zertifikate investiert. Er kauft also, wenn die Börsen-Ampel grün zeigt, ein Index-Zertifikat auf den DAX. Und er verkauft es wieder, wenn sie auf Rot steht.

Ein Blick in die Zahlen: Eine Geldanlage nach der Gebert-Strategie brachte für die vergangenen fünf Jahre ein Plus von 136,04 Prozent. Jährlich sind das stolze 18,74 Prozent. Damit kommen wir in Regionen, bei denen sich das Geldwachstum wegen des Zinseszinses enorm beschleunigt.

Aus 10.000 € werden so in zehn Jahren 55.750 €. Das ist erheblich mehr, als mit einem DAX-Zertifikat oder einem auf den MDAX.

 

Eine Anlage nach Prof. Gebert schlägt den DAX und den MDAX deutlich

Eine Anlage nach Prof. Gebert schlägt den DAX und den MDAX deutlich

 

Was hätte eine Anlage mit Börsen-Indikator für die letzten 50 Jahre gebracht?

 

Thomas Gebert hat seine Strategie über einen langen Zeitraum entwickelt. Und es gibt den Indikator schon seit Mitte der 90er Jahre. Gebert hat sein Anlagemodell aber auch für sehr lange Zeiträume rückwärts berechnet. Das Ergebnis: In den vergangenen 50 Jahren bringt es seine Strategie auf immer noch stolze 13,43 Prozent für den DAX (1962-2012).

Wer mit dem Zinsenzinseffekt vertraut ist, der ahnt, wohin das führt. Ein Investment in den Dax hätte ohne Gebert und seinen Indikator aus 10.000 € (bleiben wir mal der Einfachheit halber beim Euro, den es 1962 natürlich noch nicht gab) immerhin 140.000 € werden lassen. Das sind 1.300 Prozent Wertzuwachs.

Der Gebert-Indikator erzielt mit einem Einsatz von 10.000 € im gleichen Zeitraum ein Endergebnis von 5.460.000 €. Was soll man dazu jetzt sagen? Ich schlage vor du sagst: Fantastisch.

 

Wertentwicklung von DAX und Gebert-Indikator über 50 Jahre

Wertentwicklung von DAX und Gebert-Indikator über 50 Jahre

 

Der Zinseszins ist wirklich eine erstaunlich Angelegenheit. Der Gebert-Indikator hätte dich als 15-Jährigen Anleger also mit Erreichen der Rente zum immerhin 5-fachen Millionär gemacht. Respekt!

Wer den Beitrag in der vergangenen Woche gelesen hat (Eine einfache Strategie, wie du den DAX schlagen kannst) der wird sich jetzt fragen: Kann man den Gebert-Indikator vielleicht auch mit der Strategie Kauf den kleineren Index kombinieren? Lässt sich dein Geld auf diese Weise vielleicht noch schneller vermehren?

Die Antwort lautet: Ja. Natürlich ist das möglich. Durchgerechnet hat es Dr. Gebert aber noch nicht. Man kann ja nicht alles – gratis – von ihm verlangen.

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Wer sich für Dr. Gebert und seine spannenden Forschungen zur Aktienentwicklung interessiert, der kann sich das neue Buch von ihm kaufen, den Großen Gebert. Darin hat Gebert drei seiner Bücher aus den letzten Jahrzehnten aktualisiert und in eines zusammengefasst.

Ein wenig Interesse an Zahlen, Tabletten und Grafiken ist schon hilfreich, wenn du Thomas Gebert lesen willst. Eines kann ich dir versprechen: Langweilig ist Gebert nie. Und auch an Mut mangelt es dem Mann ganz offensichtlich nicht. Immerhin hat er sich getraut, bei einem Stand des DAX von 5.500 Punkten ein Buch mit dem Titel „Warum der Dax auf 10.000 Punkte steigt“ zu schreiben.

In diesem Buch hat Gebert die Aktienrally der letzten fünf Jahre vorhergesagt und genau begründet, warum es zu ihr kommen wird. Er hat Recht behalten. Hut ab!

Wenn es dir reicht, über die Börsenampel regelmäßig informiert zu werden, dann bestell doch jetzt gleich den Newsletter. Grossmutters Sparstrumpf wird jede Veränderung des Gebert-Indikators ankündigen.

Zurzeit steht er auf grün. Mit vier von vier möglichen Punkten.

3 Kommentare

  1. Markus Jufer

    Und jetzt kostenpflichtig

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  2. Mathias Steffens

    Herr Gebert ist Physiker aber kein Professor so weit ich weiß.

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    1. Christian Thiel (Beitrags-Autor)

      Danke für den Hinweis!

      Antworten

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